Aktuelles
Berichte und Termine
Der Bienenzüchterverein Appenzeller Hinterland befasst sich seit 1891 mit Leidenschaft der Erhaltung eines gesunden Bienenbestandes in unserer Landschaft. Auf dieser Webseite findest Du wissenswertes rund um die Bienen und unseren Verein. Zögere nicht mit uns Kontakt aufzunehmen.
Am heutigen Imkerhöck im Lehrbienenstand Gmünden wurde über den richtigen Zeitpunkt der Honigraumgabe diskutiert.
Bei einsetzender Tracht und warmen Temperaturen könnte der Honigraum sofort gegeben werden.
Bei den diesjährigen anhaltend tiefen Temperaturen und wenig Tracht, ist es beim CH-Kasten besser zuerst hinten am Brutraum Honigwaben anzuhängen. Beim Magazin können hinter das Schied Honigwaben eingehängt werden.
Wird die Tracht grösser und die Temperaturen steigen, kann der Honigraum gegeben werden und die unteren bereits gefüllten Honigwaben in den Honigraum umgehängt werden.
Generell ist die Honigraumgabe nur sinnvoll wenn folgendes gegeben ist:
- Das Volk verfügt über genügend Bienen um den Honigraum auch zu besetzten.
- Die Temperaturen sind genügend hoch, dass Tracht möglich ist.
- Es ist Tracht entsprechend der Vegetation zu erwarten.
Natürlich kam der anschliessende Umtrunk auch nicht zu kurz, dennoch würden wir uns über Frühlingstemperaturen freuen.
(Text und Bilder aw)
Die an der Bienentagung in Teufen gehaltenen Vorträge können mit den folgenden Links als PDF betrachtet werden:
Am Donnerstag, 20. April trafen sich 23 Imkerinnen und Imker zur Frühjahrsversammlung der Zuchtgruppe. Nach kurzen Informationen über das vergangene Jahr und den Betrieb der Belegstation in diesem Jahr hörten wir von Willi Roth über die Herstellung und Inhaltsstoffe verschiedener Futterteige. Walter Tanner zeigte verschiedene Hilfsmittel und Tricks zur Vorbereitung von Mittelwänden.
Elisabeth Roessler stellte uns die Notfallspritze bei allergischen Reaktionen auf Bienenstiche vor. Mit einer Demonstrationsspritze konnte jeder selbst einmal die Anwendung ausprobieren. Nebst Pillen für leichtere Fälle liegt eine Spritze für Notfälle im Lehrbienenstand Gmünden bereit.
Willi Roth zeigte uns die einfache Herstellung eines Futterteigs für Bienen. Bei einer Menge von ca. 2 1/2 kg kann man die Zutaten gut von Hand mischen und dann an der Wärme fermentieren lassen. Ausser Puderzucker, Hefe und Wasser kann auch Zitronensaft und Magerquark dazugegeben werden, bei Fütterung auf dem eigenen Stand auch eigener Honig. Verschiedene Rezepte wurden abgegeben.
Walter Tanner zeigte uns das einfache Zuschneiden von Mittelwänden mit Lehre und in heissem Wasser erwärmtem Teigrad. Das Einlöten von Wabenstreifen in Apidea- oder Drohnenrahmen geht am schnellsten mit einem Pinsel, der in flüssiges Wachs getaucht wird. Zum Stapeln von Wabenrahmen eignet sich ein einfach zu bauendes Gerüst aus Vierkantstäben mit einem inneren Abstand von 29cm (für Schweizer Brutwaben).
Die Öffnung der Belegstation ist auf Freitag, 26. Mai geplant.
Einrichten der Belegstation am Dienstagabend, 9. Mai. Verschiebedatum Freitag, 12. Mai. (Text Linus Kempter, Bilder Linus K. und Bruno B.)
Am Freitag, 24.03.2023, organisierte der Bienenzüchterverein Appenzeller Hinterland einen öffentlichen Vortrag im Mehrzweckgebäude Waldstatt. Als Referent zu «Krankheitsresistente Bienen ohne Chemie - zurück zur Urbiene» konnte Thomas Schär aus Schwarzenbach eingeladen werden. Selbst der Präsident Walter Tanner war vom grossen Aufmarsch überrascht und konnte rund 170 Gäste begrüssen. Nebst den Vereinsmitgliedern waren auch Imker und Imkerinnen aus der Region und Gäste ohne eigene Bienen herzlich willkommen.
Im ersten Teil erklärte Thomas Schär die Problematik der heutigen Bienenhaltung und deren Belastungsfaktoren in Wachs, Honig und Propolis. Insbesondere auf die Entwicklung der Varroamilbe, welche hauptsächlich für das jährliche Bienensterben verantwortlich ist, ging der Referent vertieft ein. Er verdeutlichte die exponentielle Vermehrung während eines Bienensommers. Zur Lösung dieses Problems werden heutzutage häufig Ameisen- und Oxalsäure eingesetzt.
Inspiriert von einem Imkerpaar aus Arizona verkleinerte Thomas Schär vor sechs Jahren die Zellgrösse der Mittelwände von 5.4 mm auf 5.1 mm. Nach einer Übergangsfrist wurden die Zellen nochmals auf 4.9 mm reduziert. Dies hat zur Folge, dass sich die Arbeiterin innert 19 Tagen, statt wie bis anhin innert 21 Tagen, zu einer flugfähigen Biene entwickelt. Diese Verkürzung des Brutzyklus führt dazu, dass sich in der Bienenbrut deutlich weniger bis gar keine geschlechtsreife Varroamilben (Adult) entwickeln können. Durch die Zellverkleinerung werden die Bienen zwar kleiner, haben allerdings eine höhere Lebenserwartung. Die Drohnenbrut wird ebenfalls verhältnismässig kleiner und die Entwicklungszeit verkürzt sich. Durch die kompakten Brutnester lässt sich der Wärmehaushalt besser steuern, was sich besonders im Frühjahr positiv auswirkt. Mit diesem nachhaltigen System kann Thomas Schär gesunde Bienen ohne (Chemikalien-)Behandlung halten.
Dank der Unterstützung von Bienen Schweiz, Jud Ofenbau und der Gemeinde Waldstatt konnte der Abend durchgeführt werden.
Beim anschliessenden Kaffee und Kuchen wurde nochmals ausgiebig über die Thematik diskutiert und wer weiss, vielleicht fliegen in unserer Region bald kleinere Bienen.
(Text Markus Fässer, Bilder prh, aw, mf)
07. März 2023
Bereits wurde intensiv über das Referatsthema von Thomas Schär, an unserer kommenden Frühjahres-Versammlung diskutiert. Diesen Anlass am 24. März im MZG Waldsatt zu besuchen, wird wohl sehr interessant werden.
An den wenigen warmen Tagen nutzen unsere Bienen das Flugwetter und sammeln Pollen. Auch die Bruttätigkeit hat deutlich zu genommen, womit auch der Futterbedarf steigt. Normalerweise sollten die Reserven in den Völkern um diese Jahreszeit noch problemlos ausreichen, das zu überprüfen kann jedoch nicht schaden. (aw, Bild sg)
04. März 2023 (Eveline Hofer)
07. Februar 2023
Noch ist es Winter und die Natur präsentiert sich mit einer traumhaften Winterlandschaft. Trotzdem haben die Hinterländer Imker ihr Vereinsjahr 2023 bei einem gemütlichen Imkerhöck eingeläutet.
Unsere Bienen sind weiterhin in ihrer Winterruhe. Nebst einer gelegentlichen Fulgloch-Kontrolle bei einem Kontrollgang, ist im Moment nichts bei den Völkern zu machen. Vielleicht gibt es in der Imkerwerkstatt oder bei der Planung fürs neue Jahr noch Arbeiten die am Besten jetzt erledigt werden. Der Frühling kommt bestimmt.... (aw)
Frühjahresversammlung mit Referent Thomas Schär
Krankheitsresistente Bienen ohne Chemie
MZG Waldstatt
Bienentagung 2023
organisiert durch Veterinäramt AR
Lindensaal, Zeughausstrasse 4, 9053 Teufen
Imkerhöck
Arbeiten am Bienenvolk
Gemeinschftsbienenstand Gmünden
Einrichten Belegstation Aueli, Zuchtgruppe Säntis
Eröffnung 26. Mai 18:00, Auf-/Abfuhr jed. Fr bis 14. Juli
Rossfall Urnäsch
Imkerhöck
Standbesuch bei Martin Bärlocher, Herisau
Rechbergstr. Herisau, ca. 150m nach Schwingplatz
Imkerhöck mit Mittelländer Bienenzuchtverein
Abgabe Varroamittel / Verpfl. und Getränke offeriert
Gemeinschftsbienenstand Gmünden
Imkerhöck
Arbeiten am Bienenvolk
Gemeinschftsbienenstand Gmünden
Imkerhöck
Honigpräsentation / Degustation, 250gr Honigglas mitbr.
Gemeinschftsbienenstand Gmünden
Kadertag
Landwirtschaftszentrum Salez
Imkerhöck
Einwinterung, Futter
Gemeinschftsbienenstand Gmünden
Hauptversammlung
Ort: offen
Chlaushöck
Winkfeld Waldstatt
Standort: Mättli, 9100 Herisau
CH-Kasten, Dunkle Biene (Volk 16), Carnica (Volk 17)
Standort: Steinflue, 9107 Urnäsch
Belegstation M03 Säntis, Dunkle Biene
Standort: Gmünden, 9052 Niederteufen
CH-Kasten, Dunkle Biene
Standort: Rotschwendi, Schwellbrunn, 910m ü.M.
CH-Magazin im Bienenhaus, Carnica Landrasse